Ich kenne deine Werke. Du bist weder kalt noch heiss (Offb 3,15).Nach dem Frühstück kurze Fahrt nach Pamukkale. Pamukkale bietet dem Anreisenden ein seltsames, ja fantastisches Bild: Am 100 m. hohen Steilufer des antiken Lykos-Flusses zeichnet sich ein breites weißes Gebilde ab, das sich beim Näherkommen in Hunderte von weißen Trögen und Becken auflöst, die schwalbennestartig an der Wand hängen. Sie haben sich in Jahrtausenden aus den Kalkablagerungen des Thermalwassers gebildet, das über den Hang hinabrieselt. Nach Besuch der weltberühmten Sinterterrassen Besichtigung von Hierapolis, der weitläufigen, bis in spätbyzantinische Zeit besiedelten antiken Stadt mit Theater, Thermen, Stadttor, der vielgestaltigsten Nekropole ganz Kleinasiens und dem Märtyrergrab von heiligen Philippus. Bis vor kurzem wurde angenommen, dass es hierbei sich um das Grab des Armenpflegers handelte und nicht um den Apostel Philippus. Jedoch kürzlich veröffentlichte eine internationale Archäologen Gruppe das Grab des Apostels in Hierapolis gefunden zu haben. Zu Recht wurde Pamukkale von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Im Anschluss kurze Fahrt nach Laodizea, die durch Antiochos 2. nach seiner Gemahlin benannt wurde. Einer der ältesten christlichen Gemeinden existierte einst in dieser Stadt. Kürzlich wurde hier auch eine der ältesten Kirchen der Welt ausgegraben. Dieses Ereignis erregte sowohl unter den Archäologen als auch unter den Theologen ein großes Interesse. Besichtigung des Zentrums mit den neuesten Funden und Gelegenheit für eine Andacht in den Ruinen des Theaters von Laodizea (Off. 3, 14-22) (Kol. 2, 1; 4, 13- 16). Weiterfahrt und Besichtigung der Ortslage von Kolossä, bekannt vor allem durch den Brief des Apostels Paulus an die christliche Gemeinde der Stadt (Kolosserbrief). Im Anschluss Rückfahrt zum Hotel.